Von Kamloops über Salmon Arms nach Revelstoke

 

Gestern wollte ich von Kamloops nach Salmon Arms fahren. Nach 95 km meiner Strecke kamen auch die ersten Campingplätze. Doch da ich eigentlich noch Kraft in den Beinen hatte, wollte ich noch ein wenig weiter fahren. Leider kam dann wie immer kein Campingplatz mehr und ich fuhr also gleich weiter nach Sicamous. Dort informierte ich mich im Tourist Center und fand anschliessend einen Campingplatz, welcher an meiner Strecke lag. Nach zurückgelegten 140 km erreichte ich also mein Nachtlager. Ich schlug mein Zelt auf und da der Platz direkt an einem Fluss lag, hatte ich auch sogleich mehrere Blutsauger an meinen Armen und Beinen. Ich lernte anschliessend eine nettes kanadisches Paar kennen, welche mich am Abend zum Nachtessen bei ihrem „kleinen“ Camper einluden. Um ca. 17:00 Uhr fing es an zu regnen. Nur leicht, dafür mit Blitz und Donner. Es hörte aber in der Nacht auf, doch mein Zelt blieb nass und ich beschloss, die nächste Nacht wieder in einem Motel zu verbringen.
Um ca. 06:45 Uhr fuhr ich von Sicamous los Richtung Revelstoke, welches ich nach ca. 3.5 Stunden fahrt und zurückgelegten 67 km erreichte. Da ich Morgen wieder über einen Pass fahren muss, um nach Golden zu gelangen, machte ich für heute Schluss und suchte mir ein Motel. Nach dem Bezug des Zimmers und umstellen diverser Möbel, damit ich mein Zelt zum Trockenen auslegen konnte, ging ich in das Hallenbad, um wieder mal meine Muskeln anders zu bewegen.
Im Moment läuft das Fahrrad super und ich komme gut vorwärts. Wie Priska in ihrem Kommentar schrieb, hatte ich gestern auch das Windglück. Meine Schweizerfahne flatterte im Wind auch beim Hochfahren. Nur halt gegen mich, da ich einen sehr starken Rückenwind hatte. Hoffentlich habe ich das Morgen wieder……

 

Und von wegen die Strasse muss nach einem Unfall so schnell als möglich wieder freigegeben werden. Heute Morgen weckte mich die Sirene eines Ambulanzfahrzeugs. Als ich anschliessend etwa 2 km gefahren war, kam vermutlich dieses mir wieder entgegen. Als ich nachher um die 40 km gefahren war, kam ich in einen Stau, welcher nicht mehr enden wollte. Ich fuhr an allen Fahrzeugen vorbei, welche mich an diesem Tag überholten, bis ich an einer Unfallstelle war, welche schon fast geräumt war. Die vordersten Fahrzeuge warteten also ca. 2 Stunden, bis sie weiterfahren konnten. Und die Unfallstelle war nicht auf der ganzen Fahrbahn.

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