Feuerland

Ein Flug von 3,5h brachte uns nach Ushuaia. Kühle 6 Grad und ein happiger Wind hiessen uns willkommen in der südlichsten Stadt der Welt. Die Thermowäsche war von nun an an der Tagesordnung! Die Antarktis ist von hier nicht mehr weit entfernt, weshalb wir uns für eine Bootstour zu den Pinguinen entschieden. Nebst Seelöwen, Kormoranen und Pinguinen konnten wir auch das eindrückliche Ushuaia-Panorama bestaunen. Der Nationalpark Tierra del Fuego liegt ebenfalls vor der Haustür. Im Sommer kann man den schönen Park mit Wandern und Camping erkunden (gemäss Reiseführer). Trotz schlechter Wetterprognose (Schneeregen und Sturmböen an zwei Tagen) wollten wir dieses Erlebnis nicht missen, schliesslich sind wir ja im „Sommer“ hier! Am ersten Tag wurden wir für unsere Übermut belohnt. Die Wanderung durch den Park war genial schön. Auch Gas hatten wir inzwischen aufgetrieben und gemütlich Pasta gekocht. Und dann…. Mammamia, danach folgte die Nacht im Zelt. Der Schlafsack von Pia erwies sich als Kühldecke anstatt Wärmespender – wir sind fast erfroren! Am nächsten Tag kam es sogar schneien und wir waren kurz davor, alles zusammen zu packen und zurück in die Stadt zu fahren. Aber nein, Indianer kennen schliesslich keine Schmerzen und unser Stolz war zu gross. Eine weitere kühle Nacht haben wir tapfer gemeistert, trotz leichter Schneedecke auf dem Zelt. Eine ausgiebige, warme Dusche nach zwei Tagen Wildnis liess nach einer Viertelstunde auch Pia’s Füsse wieder auftauen 😉


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