Gletscher und Seengebiet

In El Calafate machten wir einen Ausflug zum Perito Moreno-Gletscher. Wieder einmal eine kühle Erfahrung, da sich die Sonne für kurze Zeit (genau in den Stunden unseres Trips) versteckte. Trotzdem war das Naturspektakel das Frieren wert. Während die meisten Gletscher weltweit zurückgehen, gilt der Perito Moreno-Gletscher als stabil oder gar wachsend. Er bewegt sich pro Tag um 2 Meter nach vorne. Teile des Gletschers brechen immer wieder ab, lösen kleine Flutwellen aus und schwimmen dann als Eisberge davon. Und das Ganze kann man von sehr nahe beobachten – total spannend!

In einer 30-stündigen Busfahrt ging es anschliessend weiter Richtung Norden nach San Carlos de Bariloche. Die Umgebung dort erinnerte uns stark an die Schweiz. Schöne Berge und Seen und das Ganze bei sommerlichen Temperaturen (25 Grad und mehr), juhuiii! Unsere Airbnb-Unterkunft hatte eine tolle Küche. So kochten wir wieder einmal viel Gemüse, was wir in den letzten Wochen etwas vermissten. Wir gönnten uns zudem eine Segeltour und liessen die Seele „bambele“.

Bereits zum zweiten Mal überquerten wir am 31.1. die Grenze nach Chile. Diese Grenzübergänge sind jedesmal eine kleine Geduldsprobe. Die Einfuhr vieler Lebensmittel ist nämlich verboten, weshalb ein Formular ausgefüllt werden muss und das Gepäck unter die Lupe genommen wird. Auch dieses Mal hat der Hund der Grenzpolizei ausgerechnet unsere Gepäckstücke ausgewählt – Freude herrscht! Unsere Rucksäcke scheinen appetitlich zu riechen ? Ohne schlechtes Gewissen und mit einer Prise Humor liessen wir auch diese Durchmusterung über uns ergehen. Das Tagesziel Puerto Montt erreichten wir am Nachmittag und hatten so noch genug Zeit für einen Spaziergang am Meer.

 


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